Geschichte - das nationale Schicksal der Kreisbewohner:
1918: Besetzung der Heimat durch tschechisches Militär
1919: Rosa Heller und Johann Luft werden am 4. März in Mies bei der friedlichen Demonstration für das Selbstbestimmungsrecht von tschechischen Soldaten erschossen.
1938: Anschluß an das Deutsche Reich; tschechische Staatsbeamte werden wieder in das Landesinnere zurückgezogen. Keine Vertreibung.
1945: Ankunft der US-Armee am 5./6. Mai. Beginn gewalttätiger tschechischer Maßnahmen, denen mindestens 700 namentlich erfaßte Deutsche aus dem Landkreis Mies und der Stadt Pilsen zum Opfer fallen. Ab August 1945 Verschleppung von rd.13.000 Deutschen aus dem Landkreis Mies zur Zwangsarbeit in das Landesinnere.
1946: Von den nach dem Stand vom 17.5.39 im Landkreis Mies lebenden 68.513 Personen wurden etwa 60.000 vertrieben. Vom Aussiedlungslager in Mies wurden vom 11.2. bis 18.10.46 allein in die US-Besatzungszone Deutschlands in 25 Bahntransporten insgesamt 30.250 Personen abgeschoben. Die etwa 7000 Deutschen der Stadt Pilsen waren schon im Mai 1945, unmittelbar nach Ankunft der Amerikaner, in Gefängnisse und Lager gebracht worden.
1949: Am 1. Jänner erscheint die erste Ausgabe des Heimatbriefes.
1953: Die Stadt Dinkelsbühl übernimmt die Patenschaft über die Mies-Pilsner. Der Heimatkreis Mies-Pilsen wird in das Vereinsregister eingetragen.
2018: Die Heimatvertriebenen warten noch immer auf eine gerechte Lösung ihrer Anliegen!
Historische Einführung zum Kreis Mies (entnommen dem "Gemeindebuch")
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